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Effizienz an der Quelle

My Leukerbad AG

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Die My Leukerbad AG hat sich mit einer freiwilligen Zielvereinbarung zur Energieeffizienz verpflichtet. Dank gezielten und stetigen Verbesserungen spart das Unternehmen viel Energie und erhält die Zuschläge auf dem Netznutzungsentgelt rückerstattet.

Das Projekt in Leukerbad

In den heissen Quellen von Leukerbad badeten bereits die Römer. Auch heute noch entspannen sich die Kurgäste im Thermalwasser und laden ihr körperlichen Batterien auf. Das warme Wasser aus der Tiefe ist aber auch eine unerschöpfliche Energiequelle fürs Dorf und wird zum Heizen genutzt. Mit einer Temperatur von knapp 43 Grad sprudelt etwa ein Kubikmeter Wasser pro Minute aus dem Felsen.

Das Thermalbad ist eines von verschiedenen touristischen Angeboten des Walliser Bergdorfes, die in der My Leukerbad AG zusammengefasst sind. Die Anlagen reichen vom Talboden bis an die obersten Hänge des Torrenthorns, wo die Gäste im Sommer wandern und im Winter Ski fahren. Entsprechend abwechslungsreich ist auch der Arbeitsalltag von Claus Wittel, dem Leiter Technik und Betrieb der My Leukerbad AG.

«Ich kümmere mich um die Hallen der Sportarena, die Bahnen im Skigebiet, die Pumpen und Lüftungen in der Therme – manchmal am selben Tag.» Eines haben indes alle Anlagen gemeinsam: Zum Betrieb benötigen sie grosse Mengen Elektrizität. Und wo viel Strom fliesst, besteht auch immer Sparpotenzial.

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act-Zielvereinbarung mit dem Bund

Dies weiss niemand besser als Beat Stoffel, act-Energiespezialist und unabhängiger Berater der My Leukerbad AG: «Optimierungen im Betrieb, einfache Massnahmen wie die nächtliche Abdeckung des warmen Schwimmbeckens oder der gezielte Ersatz von alten Installationen drücken den Stromverbrauch bereits beträchtlich.» Die neue Lüftungsanlage der Therme beispielsweise braucht nur gut zwei Jahre, um ihre Anschaffungskosten durch den eingesparten Strom auszugleichen.

Ein tieferer Stromverbrauch ist zudem wichtig für den Erhalt der Umwelt, welche die Grundlage der Geschäftstätigkeit des Tourismusunternehmens bildet. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen, eine freiwillige Zielvereinbarung mit dem Bund einzugehen. Auch diese wird von Beat Stoffel und seinem Team professionell betreut.

«Die freiwillige Zielvereinbarung bringt jedes Jahr rund100 000 Franken Netzzuschlag zurück nach Leukerbad.»

Beat Stoffel, zuständiger act-Energiespezialist
Profilbild von Beat Stoffel, zuständiger act-Energiespezialist

Jedes Jahr misst er den Erfolg in einem Monitoring. Besonders erfreulich ist, dass das Unternehmen bereits nach vier Jahren deutlich über dem Zielpfad liegt und seine Energieeffizienz schon heute auf über 110 Prozent erhöht hat. «Dieser schöne Erfolg ist das Resultat davon, dass die My Leukerbad AG auch freiwillige Massnahmen proaktiv angeht, und nicht nur das vorgeschriebene Minimum macht», sagt Beat Stoffel über seinen engagierten Kunden. Trotzdem bleiben die Investitionen stets unter Kontrolle, und die Umwelt profitiert erst noch davon.

Dank der Zielvereinbarung konnte sich das Unternehmen vom Netzzuschlag befreien lassen. So fliessen 90 000 bis 100 000 Franken pro Jahr zurück – zusätzlich zu den eingesparten Energiekosten. Ein Betrag, den Claus Wittel gut brauchen kann: Unter anderem, um die nächste Optimierung einzuleiten, damit die Erfolgsgeschichte weitergeht.

Die My Leukerbad AG profitiert von

  • der Rückerstattung des Netzzuschlages
  • rund 1,7 Millionen Kilowattstunden weniger Stromverbrauch pro Jahr
  • technischem Know-how

«An act schätzen wir die kurzen Wege und die unkomplizierten Abläufe. Auf diese Weise bringen wir unseren Verbrauch schneller herunter.»

Claus Wittel, Leiter Betrieb & Technik, My Leukerbad AG
Profilbild von Claus Wittel, Leiter Betrieb & Technik, My Leukerbad AG

Die Wirtschaftlichkeit

Mit zahlreichen Energieeffizienz-Massnahmen senkt die My Leukerbad AG ihren CO2-Ausstoss um

17 Prozent

Total energierelevante Investitionen

233'183 Fr.

Durchschnittliche Pay-Back-Zeit

3,5 Jahre

Anvisierte Energieersparnis

1,7 Mio. kWh pro Jahr

Geplante CO2-Reduktion

17 %

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