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Mit der act-Dekarboni­sierung begleiten wir Sie in eine Zukunft ohne fossile Energie­träger. Basierend auf dem gemeinsam erarbeiteten Fahrplan stehen wir Ihnen dabei auf dem gesamten Umsetzungs­weg als One-Stop-Shop zur Seite – zuverlässig, partner­schaftlich, professionell.

Gehen Sie voran!

Immer mehr Unternehmen machen sich auf den Weg, ihren Treibhausgasausstoss drastisch zu senken und streben Emissionsreduktionen in Richtung Netto Null-Ziel an. Mit der «act Dekarbonisierung» bietet Ihnen die act Cleantech Agentur Schweiz praxisnahe Instrumente und den bewährten Service aus einer Hand. 

Wirtschaft und Industrie sind entscheidend, damit die Schweiz ihre Klimaziele erreicht. Neben der effizienteren Energienutzung spielt dabei die Umstellung von fossilen auf erneuerbare Energiequellen eine entscheidende Rolle. Dank der Dekarbonisierungs-Dienstleistung von act erhalten Sie Zugang zu praxiserprobten Instrumenten, um diesen Schritt zu gehen. Mit Zielsystemen wie der Science Based Targets initiative (SBTi) helfen wir Ihnen, Ihre Strategie darauf auszurichten, die direkten und indirekten Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Ihre Vorteile mit der act-Dekarbonisierung

  • Unsere Spezialist:innen zeigen Ihnen die wichtigsten Ansatzpunkte und Hebel zur Dekarbonisierung in Ihrem Unternehmen. 
  • Sie erhalten praxiserprobte Vorschläge für effiziente und wirksame Massnahmen. 
  • Unsere Spezialist:innen können Sie weiterführend bei der Umsetzung der gemeinsam definierten Massnahmen begleiten und unterstützen. 
  • Sie profitieren vom Zugang zu unserem grossen Netzwerk von Spezialist:innen rund um Dekarbonisierungsfragen in nahezu allen Branchen. 
  • Sie haben eine:n Ansprechpartner:in für die Evaluation, Anmeldung und Umsetzung Ihrer Massnahmen im Rahmen spezifischer Reportingsysteme (SBTi, ISO, CDP, etc.).

Dekarbonisierung der Lieferkette mit der AMAG

Schritt für Schritt Richtung Netto-Null

Schritt 1: Umfassende Analyse

Eine aussagekräftige und anerkannte Erfassung aller Treibhausgasemissionen berücksichtigt sämtliche Schritte entlang der Wertschöpfungskette. Mit den sogenannten Scopes werden entsprechend auch vor- und nachgelagerte Prozesse benannt und mögliche Optimierungspotentiale offengelegt. Die Emissionen werden dabei nach der international anerkannten Methode des Greenhouse Gas Protocol (GHG Protocol) berechnet.

Überblick über die Scopes 1, 2 und 3.

Schritt 2: Zielsetzung

Auf der soliden Datenbasis der Treibhausgasanalyse legen wir gemeinsam mit Ihnen wissenschaftlich abgesicherte Reduktionsziele fest, die mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaabkommens übereinstimmen. Diese Ziele werden durch das internationale Nachhaltigkeitsprogramm SBTi anerkannt.

Wir helfen Ihnen überdies, einen realistischen und langfristigen Fahrplan zu erstellen, um die CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette zu reduzieren.

Schritt 3: Entwicklung von Massnahmen

Wir schlagen Ihnen praxistaugliche Massnahmen vor und unterstützen Sie bei der Umsetzung. Dank unserem professionellen Netzwerk finden wir Lösungen für sämtliche Situationen. 

Übergeordnete Reporting­systeme

Science Based Targets initiative (SBTi)

Die Science Based Targets initiative (SBTi) ist ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Organisationen, das Unternehmen dabei hilft, ehrgeizige und wissenschaftlich fundierte Ziele festzulegen, um ihre Treibhausgasemissionen zu reduzieren. Sie bietet Leitlinien und Kriterien, mit denen die angeschlossenen Firmen ihre Ziele mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zum Klimawandel in Einklang bringen können. In den letzten Jahren haben sich viele Konzerne und Unternehmen der SBTi angeschlossen und verlangen auch von ihren Lieferanten und Partnerunternehmen, dass sie die entsprechenden Leitlinien einhalten.

ISO 14001:2015

ISO 14001:2015 ist die international anerkannte Norm für Umweltmanagementsysteme. Sie bietet einen Rahmen für Organisationen zur Einführung und Umsetzung wirksamer Umweltmanagementpraktiken, einschliesslich der Bewertung von Umweltauswirkungen, der Festlegung von Zielen und der Verwaltung von Ressourcen.

Die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach den Vorgaben der ISO 14001:2015 verfolgt einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zur nachhaltigen Ausrichtung und dem Umweltschutz eines Unternehmens. Das damit verbundene prozessgesteuerte Management gibt der Nachhaltigkeitspositionierung einen höheren Stellenwert, da durch den Plan – Do – Check – Act-Ansatz (PDCA) auch das Management vertieft involviert und einbezogen wird.

1. Standortbestimmung Ist-Situation: In einem ersten Schritt werden Unterlagen, Prozesse und Abläufe innerhalb des Unternehmens zur Verfügung gestellt, gesichtet und beurteilt. Anschliessend erfolgt ein Austausch und die Klärung von ergänzenden Fragestellungen mit Schlüsselpersonen, woraufhin der Handlungsbedarf und das weitere Vorgehen besprochen wird.

2. Massnahmenvorschläge mit Fahrplan: In diesem Schritt können weitere Analysen und Interviews durchgeführt werden, bevor die Ergebnisse und daraus resultierenden Handlungsoptionen in einer Nutzen-/Kostenübersicht zusammengetragen werden. Der effiziente Handlungsablauf wird anhand eines Fahrplans aufgezeigt.

3. Dokumentation: Nach Bedarf können Dokumentvorlagen für die Nachweisführung erstellt werden.

4. Probeaudits: Als Vorbereitung für die externen Zertifizierungsaudits wird zur Vorbereitung ein Probeaudit empfohlen.

5. Schulungen: Zur Einbindung und Sensibilisierung aller Unternehmensbereiche werden Workshops zum Umweltmanagementsystem angeboten.

EcoVadis

EcoVadis ist eine bedeutende Plattform für Nachhaltigkeitsratings und -informationen, welche die ökologische, soziale und ethische Leistung von Unternehmen bewertet und einstuft. Sie bietet Unternehmen eine umfassende Bewertung ihrer Nachhaltigkeitspraktiken, einschliesslich ihrer Auswirkungen auf die Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und Lieferkettenmanagement.  

EcoVadis verwendet eine standardisierte Methodik, um den Unternehmen eine Scorecard und ein Rating zur Verfügung zu stellen. Damit ermöglicht sie ihnen, Leistungen zu vergleichen, Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren und ihre Nachhaltigkeit gegenüber Kunden, Investoren und anderen Interessengruppen nachzuweisen. 

esg2go

esg2go ist ein Nachhaltigkeitsbewertungs- und Berichtstool für Schweizer KMU. Es wurde entwickelt, um Unternehmen bei der Überwachung und Verbesserung ihrer Betriebsabläufe zu unterstützen. Das Tool bietet ein transparentes und faires Bewertungssystem in den Kategorien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG). Die Bewertungen werden an die Branche und die Unternehmensgrösse angepasst.

act öffnet für Sie die Türen zu fast allen internationalen Reportingsystemen im Zusammenhang mit der Dekarbonisierung.

Wichtige Begriffe und Abkürzungen:

ESG

ESG steht für Environmental, Social und Governance (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung). Bei ESG handelt es sich um Kriterien und Rahmenbedingungen, die bei der Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens berücksichtigt werden. ESG-Kriterien werden zunehmend in Investmententscheidungen, Nachhaltigkeitsbewertungen und Nachhaltigkeitsberichten angewendet.

Greenhouse Gas Protocol

Wir verwenden die jeweils aktuellen Standards des Greenhouse Gas (GHG) Protocols. Dabei handelt es sich um die anerkannteste und meistverbreitete Standardreihe zur Bilanzierung von Treibhausgasemissionen. Die Entwicklung des GHG Protocols wird vom World Resources Institute (WRI) und dem World Business Council for Sustainable Development (WBCSD) koordiniert. 

Zahlreiche weitere Standards bauen auf dem GHG Protocol auf, darunter ISO 14064 und viele staatliche Unternehmensstandards. Die Standards knüpfen meist an solche des internationalen Klimapolitik-Regimes an und schliessen Regelungslücken, die in vielen Ländern von staatlicher Seite noch nicht ausgefüllt wurden.

GHG Protocol-Standards unterscheiden drei Bereiche (Scopes), denen Emissionen zugeordnet werden können (Scope 1, 2 und 3).

Während das GHG Protocol seine Anwender verpflichtet, ihre Scope 1 und 2 Emissionen zu erfassen, ist ihnen die Erfassung der Scope 3 Emissionen freigestellt. 

CDP

CDP (kurz für Carbon Disclosure Project) ist eine im Jahr 2000 in London gegründete Non-Profit-Organisation mit dem Ziel, dass Unternehmen und auch Kommunen ihre Umweltdaten veröffentlichen, etwa die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen und den Wasserverbrauch. 

Einmal jährlich erhebt CDP im Namen von Investoren anhand von standardisierten Fragebögen auf freiwilliger Basis Daten und Informationen zu CO2-Emissionen, Klimarisiken und Reduktionszielen und -strategien von Unternehmen. Das CDP verwaltet die mittlerweile weltweit grösste Datenbank ihrer Art. 

CDP ermöglicht mittels Index die Vergleichbarkeit der Performance zwischen den inzwischen über 7000 Unternehmen und gleichzeitig Verbesserungen gegenüber dem Vorjahr darzustellen. Die Unternehmen erhalten eine Bewertung (von A bis D- sowie F für Nichtveröffentlicher) und können sich durch die Umsetzung klimafreundlicher Massnahmen in diesem Ranking verbessern. 

Immer mehr Investor:innen, Kund:innen und öffentliche Akteure fordern Unternehmen auf, ihre Umweltdaten offenzulegen und sich am Reporting zu beteiligen. Wenn Sie proaktiv handeln, sind Sie einen Schritt voraus. 

Möchten Sie erfahren, welche nächsten Schritte zur Dekarbonisierung Sie unternehmen können?

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