Die Bubu Buchbinderei in Mönchaltorf pflegt seit über 40 Jahren höchste Handwerksqualität und achtet ebenso konsequent auf einen bewussten Umgang mit Energie. Mit act als Partner setzt das Unternehmen auf Massnahmen, die sich rechnen und langfristig Wirkung entfalten.
Wenn am Abend das Rattern der Maschinen verstummt und sich der Geruch nach frisch bedrucktem Papier langsam verzieht, geht Thomas Freitag, Geschäftsführer der Bubu Buchbinderei in Mönchaltorf, noch einmal durch die Hallen. Aufmerksam achtet er darauf, ob irgendwo ein Druckluftventil zischt, eine Lampe unnötig brennt oder eine Maschine im Leerlauf Energie verschwendet. «Wenn wir alle auf die kleinen Dinge achten, erreichen wir am Ende Grosses», sagt er. Fällt ihm ein Missstand auf, wird dies umgehend in einer Mitarbeiterschulung thematisiert.
Diese Kultur der Sensibilisierung prägt das Unternehmen seit über 40 Jahren. Mit seinen rund 90 Mitarbeitenden stellt die Bubu AG jedes Jahr etwa zwei Millionen hochwertige Printerzeugnisse her und achtet dabei ebenso konsequent auf den verantwortungsvollen Umgang mit Energie.
Ein zusätzlicher Anstoss kam vom Grossverbraucherartikel. Um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen, nahm Thomas Freitag Kontakt mit act auf, wodurch der Kontakt zu Energiespezialist Roman Marty zustande kam. Aus der ersten Beratung entwickelte sich eine enge Zusammenarbeit. Roman Marty ist längst mehr als ein externer Spezialist, der einmal jährlich zum Monitoring vorbeikommt. Er begleitet mittlerweile sämtliche Investitionen und Effizienzmassnahmen und bringt sein Fachwissen bei allen Energiefragen ein.
Ein konkretes Beispiel ist die Absauganlage, welche die anfallenden Papierabschnitte beim Schneiden der Druckbögen direkt von den Maschinen abführt und im Keller in der Ballenpresse weiterverarbeitet. An produktionsstarken Tagen fallen in der Buchbinderei drei bis fünf Tonnen Schnittmaterial an. Die Anlage hatte bislang einen Anteil von rund 20 Prozent am gesamten Stromverbrauch. Gemeinsam mit Roman Marty analysierte Tom Ballaman, technischer Leiter der Bubu AG, die Situation. «Durch den Ersatz des Absaugventilators und eine bedarfsgerechte Steuerung konnten wir den Stromverbrauch der Anlage um rund zwei Drittel senken», erklärt er.
Neben der Erneuerung der Absauganlage hat das Unternehmen weitere Schritte unternommen: So wurde etwa die Beleuchtung in den Produktionshallen konsequent auf LED umgestellt, und mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach deckt Bubu heute rund einen Drittel des Strombedarfs selbst. Damit unterstreicht die Bubu AG ihren Anspruch, wirtschaftliches Handeln und verantwortungsvollen Umgang mit Energie gleichermassen zu verfolgen.
Schulungen für Mitarbeitende
- 10 MWh
Betriebsoptimierung von Infrastruktur & Heizung
- 2 MWh
Optimierung der Lichtsteuerung
- 16 MWh
Sicherstellung der Drucklufteffizienz
- 2 MWh
Dachsanierung
- 2 T CO2
Photovoltaik-Anlage
- 12 MWh