RECHNER

Andritz Hydro AG

Es ist, als hörte man es rauschen und tosen. Auch wenn sich die gewaltigen Schaufelräder in den Hallen der Andritz Hydro AG nicht bewegen, machen sie geradezu greifbar, wieviel Energie in der Wasserkraft steckt. Sie wirken wie urzeitliche Schnecken, messen bis zu 10 Meter im Durchmesser und bringen 80 Tonnen auf die Waage. Trotz der eindrücklichen Dimensionen kommt es bei der Bearbeitung auf Mikrometer an. Die Produkte und Dienstleistungen der Andritz Hydro sind seit über 160 Jahren ein wichtiges Rad im Getriebe der Schweizer Energieproduktion. Jedoch benötigt der moderne Maschinenpark für die gigantischen Bauteile selbst auch eine Menge Energie. Die wichtigste Energiequelle ist Elektrizität, die teilweise in Druckluft umgewandelt wird. Geheizt wird mit Gas. Ein konstantes Raumklima ist für die exakte Bearbeitung der Teile entscheidend – die Schaufelräder werden oft Tage vor der Bearbeitung in die Halle gebracht, damit sie sich später nicht mehr verziehen.

«Unsere Branche spielt bei der Energiewende eine wichtige Rolle. Deshalb ist es nur konsequent, dass wir selbst auch einen Beitrag leisten», sagt Lorenz Gwerder, der bei der Andritz Hydro AG für das Qualitäts-, Sicherheits- und Umweltmanagement zuständig ist. Das Unternehmen beschäftigt zwei Betriebselektriker, die seit Jahren selbständig Optimierungen umsetzen. Im Haustechnikbereich arbeitet der Standort in Kriens zudem mit der Firma Engie Services AG zusammen. Engie-Verkaufsingenieur Andreas Küng war es denn auch, der den Unternehmensverantwortlichen vorschlug, eine Universalzielvereinbarung mit dem Bund abzuschliessen. Dank Ihren akkreditieren act-Energiespezialisten ist die Engie Services AG dafür die perfekte Partnerin. Mit dieser Zielvereinbarung für Grossverbraucher erfüllt die Andritz Hydro AG das neue Luzerner Energiegesetz bereits heute vollumfänglich. Für die Andritz Hydro AG lohnt sich die Zusammenarbeit mit act in vielerlei Hinsicht. Die umfassende Energieanalyse des Betriebs deckte beispielsweise neue Sparmöglichkeiten auf. «Allein das überdachte Leerstandsmanagement von zwei unbenutzten Hallen brachte Einsparungen von rund 30 000 Franken pro Jahr», weiss Energiespezialist Andreas Küng.
Zudem konnte die Andritz Hydro auch bereits früher umgesetzte Massnahmen in die Zielvereinbarung aufnehmen, beispielsweise die Ausrüstung eines Hallentors mit einem Luftschleier. Diese Anlage verhindert, dass Wärme aus den Hallen an die Aussenluft verlorengeht.
Das in der Zielvereinbarung festgelegte, wirtschaftliche Sparziel von minus 430 Megawattstunden pro Jahr kann Andritz Hydro mit den act-Massnahmen problemlos erreichen. Damit spart das Unternehmen kräftig Energiekosten. Und dank der Universalzielvereinbarung erhält das Unternehmen erst noch die CO2-Abgabe zurückerstattet.

Die Effizienz der Massnahmen im Verhältnis zur Kürze der Paybackzeit ist beträchtlich.

Top Massnahmen

  • Reduktion der Betriebszeiten der Lüftungsanlagen
  • Anpassen der Serverraumtemperatur
  • Leckmanagement und Druckreduktion im Druckluftnetz
  • Leerstandsmanagement von zwei unbenutzten Hallen

act-Energiespezialist:

Andreas Küng, Engie Services AG

 

PDF Erfolgsbeispiel Andritz Hydro AG